Heuer führte uns unsere traditionelle Herbstwanderung zum kleinen Arber. Bei etwas diesigem Wetter fuhren wir um 08:00 Uhr in Straßkirchen los, wobei der Wetterbericht eigentlich einen sonnigen Herbsttag vorrausgesagt hat. Ausgangspunkt war Bodenmais, über die Rießlochwasserfälle ging es weiter zum Schutzhaus des kleinen Arbers. Von der Sonne war bisher noch nichts zu spüren, machte auch nichts, da die ganze Strecke durch den Wald führt, und uns der Aufstieg ganz schön eingeheizt hat. Vor dem Hüttenbesuch wollten wir noch den Arbergipfel erklimmen, zumindest ein Teil unserer Wandergruppe. Leider war die Wetterprognose hier noch nicht angekommen, der kalte böhmische Wind und der Nebel machten den Weg auf die Arberspitze zur Tortur. Der vom Sturm Kyrill stark mitgenommene Wald trug das seinige dazu bei, dass man sich hier oben ziemlich verlassen vorkam. Nach dem verdienten Gipfelbier führte uns der Weg zurück zum Schutzhaus, das sich in der letzten halben Stunde gefüllt hat, gut dass wir uns vorher geteilt hatten, und auf diese Weise Sitzplätze ergattern konnten. Nach der Mittagspause hat sich der Nebel verzogen, und da wo vorher nur eine graur Fläche war, kamen auf einmal dir Kuppeln der Radarstation des großen Arbers zum Vorschein. Auf dem Weg in Tal kamen wir an einem anderem Abschnitt der Wasserfälle vorbei, und konnten noch die Sonnenstrahlen durch einen prächtig gefärbten Herbstwald genießen. Am Parkplatz angekommen ging es noch zum Cafe Winklstüberl, wo wir den Nachmittag ausklingen ließen.