29. April, Teilnahme am Lauftreff des FTSV Straubing

 

Liebe Lauffreunde,

eigentlich wollte ich am 10. Moosburger Stadtlauf teilnehmen. Da jedoch höchst ungesunde, gefühlte 30 Grad Celsius herrschten und der Veranstalter auch gleich noch eine anspruchsvolle Strecke mit sechs Runden, wobei in jeder Runde einmal eine zweihundert Meter lange Steigung „versprochen“ wurde, ließ ich es bleiben. Stattdessen startete ich Samstag in der Früh vor der Hitze gleich einen langen Lauf und nahm am Sonntag gerne das Angebot unserer ortskundigen Läuferfreunde vom FTSV an, die Strecke für den in Kürze stattfindenden Herzogstadtlauf einmal kennen zu lernen. So trafen sich schätzungsweise dreißig Unentwegte um kurz vor neun am Stadtturm und um Punkt neun ging es los. Angepeilt wurde ein lockerer Lauf von 60 Minuten für die Viertelmarathondistanz von 10,6 Kilometern. Ich klebte mich gleich hinter den FTSV – Mann, der das Tempo vorgab, damit ich vielleicht noch etwas dazulerne. Ich stellte auch gleich fest, dass er es recht besonnen anging. Zuerst ging es - wie im letzten Jahr bereits erlebt - Richtung Stadtpark und dort bis kurz vor den Tierpark. Dann ging es „eine Etage tiefer“ weiter Richtung LAGA-Gelände, hinter dem Eisstadion vorbei und am Hagen Richtung Donaupromenade und Herzogschloss, rauf auf die Herzogbrücke, rechts hinunter bis zur nächsten Donaubrücke, an der Rot – Weiß – Anlage vorbei, am Damm entlang zurück zur Herzogbrücke, vorbei am Finanzamt, die Albrechtgasse hinauf und dann am Stadtplatz rechts ab. Also fast eine Panoramalaufstrecke mit abwechselnd Schatten und praller Sonne, unbefestigten Wegen, Asphalt sowie kleinem und großem Kopfsteinpflaster. Sehr zeit- und kraftraubend ist der letzte Kilometer ab der Herzogbrücke mit ausschließlich Kopfsteinpflaster. Gut zu wissen, kann ich da nur sagen. Um das einigermaßen vernünftig durchzuziehen, muss man bis dahin noch ein paar Pfeile im Köcher behalten haben. Das einzig Gute nach diesem anspruchsvollen „Schlussakkord“ ist, dass es nach dem Einbiegen auf den Stadtplatz - nach meinen Schätzungen - höchstens noch hundert Meter bis ins Ziel sind.
Meine Bewunderung galt dem FTSV-Kollegen, der uns ohne Uhr und I-Phone-Lauf-App in 58.30 Minuten wieder ins Ziel gebracht hatte, ohne dass man sich übermäßig verausgabt hätte. Respekt!

Heute konnten Herbert Müller und ich bei dieser „Generalprobe“ für den Herzogstadtlauf bereits sehr wichtige Erkenntnisse gewinnen, denn das ein oder andere hätte man nicht unbedingt erwartet. Nächsten Sonntag findet noch mal das Gleiche statt. Meine Empfehlung: Fahrt rein und lauft mit. Es lohnt sich.

Mit besten Läufergrüßen

Norbert Buhr

 

 

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