Einen besseren Schlussstrich unter unsere sportlichen Aktivitäten hätten wir mit unserer Turnabteilung am letzten Tag des alten Jahres nicht ziehen können. Bei der großartigen Beteiligungsquote unserer Aktiven kann man hier eher schon von einem Ausrufezeichen sprechen!
Mit strahlenden Augen und zufriedenem Gesichtsausdruck konnten Abteilungsleiter Herbert Ertl, stellvertretender Abteilungsleiter Jürgen Schwarzmüller und Übungsleiter Uli Schwab den Blick über ihr mehr als zahlreich erschienenes sportliches Geleit schweifen lassen. Gerne waren viele dem Aufruf unserer sportlichen Leitung und der Einladung des Veranstalters "MADDOGS Irlbach " aus der Nachbargemeinde gefolgt, um das Jahr im wahrsten Sinne des Wortes aus“laufen“ zu lassen.     

Wie gewohnt handelte es sich bei dieser Veranstaltung um keinen Wettbewerb. Vielmehr stand im Vordergrund das gemeinsame sportliche Miteinander, das nach Erreichen des Ziels dann nahtlos in ein geselliges get – together überging.
Die Läufer stellte man mit jeweils einer fünf bzw. acht Kilometer langen Strecken vor keine unlösbaren Aufgaben und die Walker mussten auch keine größeren Anstrengungen in Kauf nehmen. Wer für den Abend Silvesterfeierlichkeiten geplant hatte, konnte also damit rechnen, hierfür noch genügend Energiereserven übrig behalten zu haben. Bei Sonnenschein konnte man das Panorama genießen, mit seinem Laufpartner plauschen, seine Form nach den Weihnachtsfeiertagen überprüfen, sich doch einen privaten Wettkampf liefern oder auch von allem ein wenig – je nach persönlichem Gusto.

Am Ziel angekommen erhielt jeder Finisher ein kleines Geschenk. Nach erstem Verschnaufen drängten alle zur legendären OPEN-AIR-BAR am Sportheim, an der die charmanten Gastgeberinnen wieder hausgemachte Kuchen und Punsch in verschiedenen Variationen anboten. So konnte man sich in gemütlicher Atmosphäre am offenen Lagerfeuer den Rücken wärmen, die letzten Sonnenstrahlen genießen  und noch mal den Lauf oder so manches aus 2006 in lockerer Gesprächsrunde Revue passieren lassen. Nachdem Hunger, Durst und Kommunikationsbedürfnis gestillt waren und sich die Sonne verabschiedet hatte, taten dies auch die meisten Anwesenden. Der Wunsch nach einer heißen Dusche trat nun doch in den Vordergrund. Und wer eine Silvesterparty zu feiern hatte, musste sich “schee staad“ auch - zumindest mental - darauf vorbereiten.      

Ein Dank den Organisatoren, den Streckenposten, den Mitgliedern der Feuerwehr und allen anderen Helferinnen und Helfern, die mit Ihrem Engagement für ein gutes Gelingen der Veranstaltung, für unsere Sicherheit, Orientierung und leibliches Wohl gesorgt haben. Es war wieder angenehm und gesellig – und wir kommen gerne wieder!

Norbert Buhr